Das Königliche Land
In diesen beiden Regionen sind die schönsten oberitalienischen Landschaftsbilder miteinander vereint: die Weinbaugebiete in den Hügeln von Monferrato und Langhe, das flache Land mit seinen endlosen Reisfeldern, historische Städte sowie zahlreiche Alpentäler. Den kulinarischen Schätzen des Piemonts und den Delikatessen des Aostatals mit allen Sinnen zu verfallen, ist zudem wahrlich leicht: Hört der Feinschmecker von dem berühmten Barolo, weißen Trüffeln, Aostataler Käse, Risotto oder Schokolade mit den Haselnüssen der Langhe, läuft ihm das Wasser im Munde zusammen und weckt die Sehnsucht nach diesem Paradies für Gourmets. Wer könnte widerstehen, all die Köstlichkeiten vor der großartigen Kulisse der Alpen zu genießen?
Das Schloss von Masino wurde im 11. Jahrhundert errichtet und war für fast 1.000 Jahre die Wohnstätte der Valpergas. Innerhalb des Schlosses befinden sich zahlreiche, mit Fresken bemalten Säle - der Tanzsaal, der rote Saal, der Waffensaal, der Billardsaal, der Atlanten-Saal, die Säle der Botschafter - in denen im Laufe der Zeit viele berühmte Persönlichkeiten, wie San Carlo Borromeo, Vittorio Alfieri, Massimo d´Azeglio, Gioacchino Rossini und Silvio Pellico zu Gast waren. Das Schloss wird von einem englischen Park und einem kleinen italienischen Garten umgeben. Innerhalb des Parks, der oft für Blumenmessen benutzt wird, befinden sich ein kleiner neugotischer Tempel und eine interessante Kutschensammlung.
Am besten überwindet man die 672 m Höhe mit der Superga-Zahnradbahn. Während dieser Fahrt mit der Bahn bietet sich einem eine fantastische Aussicht auf Turin, weit über den Fluss Po lässt es sich blicken, selbst die Alpen sind zu sehen. Das System stammt von Tommaso Agudio. Am 27. April 1884 ging sie als zweigleisige Standseilbahn in Betrieb. Die Strecke der Bahn ist 3.135 km lang. Die Spurweite beträgt 1.445 mm. Während ihrer Fahrt wird ein Höhenunterschied von 419 m überwunden. Bis zu 200 Fahrgäste bringt die Bahn mit maximal zwei Beiwagen hinauf. Das dauert 20 Minuten.
Das Grabtuch von Turin ist die wohl wichtigste Reliquie der katholischen Kirche. Das aus ungefärbtem Leinen bestehende Grabtuch hat die Ausmaße von 1,10 m mal 4,36 m und wird im Turiner Dom aufbewahrt. In diesem Tuch soll Jesus nach seinem Tod am Kreuz beigesetzt worden sein. Das Tuch ist Gegenstand geradezu fanatischer Auseinandersetzungen über seine Echtheit. Vieles spricht dafür, dass das Tuch tatsächlich aus der Zeit von Jesus stammt und damit tatsächlich sein Grabtuch gewesen ist. Eine Radiokarbonuntersuchung im Jahr 1988 mit Hilfe des radioaktiven Kohlenstoffisotops C-14 datierte das Tuch jedoch auf eine Zeit zwischen 1260 und 1390.
Das Tuch wurde in der Zeit vom 10. April bis zum 23. Mai 2010 ausgestellt. Die nächste öffentliche Ausstellung wird erst wieder im Jahr 2025 stattfinden. Das ganze Jahr über kann man das Museum des Leichentuches Christi besichtigen, welches in wenigen Minuten vom Dom zu Fuß erreichbar ist. Hier sind wertvolle Gegenstände ausgestellt (wie der Fotoapparat, womit die erste Fotografie des Leichentuches Christi aufgenommen wurde, und das wertvolle Reliquienbehältnis aus Silber und Edelsteinen).
Das alte Savoyen-Schloss „Venaria Reale“, erbaut Mitte des 17. Jahrhunderts in der Nähe von Turin, stand 200 Jahre lang leer. Nach acht Jahren Renovierungsarbeit auf der größten Baustelle, die es in Europa jemals für ein Kulturdenkmal gab und einer Investition von 200 Millionen Euro, die höchste Summe, die jemals in Italien zur Renovierung eines historischen Monuments bereitgestellt wurde, präsentiert sich nun der große Königspalast den Besuchern. Saal folgt auf Saal, geschmückt mit Wandmalereien, mit riesigen Jagdgemälden, mit Stuck und so prunkvoll wie im 17. und 18. Jahrhundert. Um sich die Dimensionen der Venaria Reale vorzustellen, muss man sich vergegenwärtigen, dass in dem Schloss rund 3.500 Menschen ständig lebten. Allein in den Küchen arbeiteten ca. 500 Personen. Jetzt präsentiert sich die Schlossanlage wieder in alter Pracht. Den Restauratoren ist es gelungen, sämtliche 145.000 qm Stuckarbeiten komplett wieder herzustellen. Zudem präsentiert die Venaria sich auch mit ihrem ursprünglichen Mobiliar und Kunstwerken. Der Region ist es gelungen, viele der ehemaligen Einrichtungs- und Kunstgegenstände auf dem internationalen Antiquitätenmarkt aufzukaufen oder auszuleihen.
Die Basilica di Superga wurde als Votivkirche auf einem Ausläufer der Colli Torinesi errichtet. Herzog Vittorio Amadeo II. gelobte den Bau der Kirche, als Turin 1706 von französischen Truppen belagert wurde. Nach der erfolgreichen Verteidigung wurde Filippo Juvarra mit den Bauarbeiten betraut, und er richtete die Kirche äußerst wirkungsvoll auf das Stadtzentrum aus. In der Krypta ließen sich die Savoyer fortan bestatten. Dass auch Helden des neuzeitlichen Italien hier begraben sind, hat einen tragischen Hintergrund: Die Mannschaft das AC Turin und somit ein beträchtlicher Teil der damaligen Nationalmannschaft Italiens, kam 1949 bei einem Flugzeugunglück ums Leben, als ihre Maschine im Nebel am Superga-Hügel zerschellte.
Zu besichtigen sind:
Königliche Grabstätten der Savoia, Kuppel, Königliche Apartments und Museo del Grande Torino
Schlichtweg beeindruckend ist, wie die Abtei Sacra di San Michele auf dem Berg hoch über dem Susatal thront. Eines der berühmtesten Benediktinerklöster ist heute eines der wichtigsten Gebäude romanischer Baukunst in Europa. Um das Tor zum Zodiakus zu erreichen, muss der Besucher eine Art von „Höhenexpedition“ über 243 Treppenstufen vollbringen. Oben angekommen, erwartet ihn ein unverwechselbarer Ausblick. Die Abtei ist dem Erzengel Michael gewidmet und befindet sich exakt auf halber Strecke zwischen den anderen beiden großen Michaels-Heiligtümern: dem Mont Saint Michel in Frankreich und dem Santuario di San Michele in Monte Sant‘Angelo in Apulien. Am Fuße des Berges führt seit jeher die Pilgerstraße Via Franchigena nach Rom vorbei - die Abtei war sozusagen eine „Raststätte“ für Pilger. Die eindrucksvolle Form der Abtei rührt daher, dass der Berg sehr spitz ist. Um die Kirche zu realisieren, mussten 26 Meter hohe Stützmauern errichtet werden, die die Bergspitze umschließen. Darauf wurde dann die Kirche errichtet. Im Inneren der Stützmauern befindet sich die sehr steile und eindrucksvolle „Treppe der Toten“, die zur Kirche hinaufführt. Die 20 Skelette, die neben der Treppe lagen, wurden mittlerweile entfernt und unter der Treppe zur Ruhe gelegt.
Neben der Sacra di San Michele lädt auch die mittelalterliche Altstadt Aviglianas, der Gemeinde zu Füßen der Abtei, zu einem Besuch ein.
Die Weinbank ist ein weltweit einzigartiger, eindrucksvoller önologischer Schaukasten, in dem man Italien über seine großen Weine entdecken kann. Ein Museum zum Staunen „mit dem Glas in der Hand“, 2.000 m², die den Besucher mit Weinproben, Veranstaltungen und Themenworkshops auf eine Reise durch die Geschichte und das Anbaugebiet der Weine, Region für Region, mitnehmen.
1863 wurde mit dem Bau der Mole Antonelliana nach einem Projekt des Architekten Alessandro Antonelli für einen israelitischen Tempel begonnen. Heute beherbergt sie die Sammlung des nationalen Kinomuseums, die dank ihrer Vielfältigkeit zu den bedeutendsten der Welt zählt. In der Mitte der Mole Antonelliana befindet sich außerdem der Aussichtsaufzug, der den Besucher bis auf eine Höhe von 85 m bringt, von wo aus man eine atemberaubende Aussicht über die Stadt hat. Der Zugang zum Aufzug und der Besuch des Museums sind unabhängig voneinander.
Gastronomischer Luxustempel für Verwöhnte, bietet ausschließlich italienische Köstlichkeiten. Dieser erste Slow Food Megastore wurde im Jahr 2007 von dem ortsansässigen Unternehmer Oscar Farinetti eröffnet. Auf 11.000 m² bietet Eataly feine, handwerklich hergestellte Produkte in Marktatmosphäre, acht Feinschmeckerrestaurants, zwei Kaffeehäuser, eine Weinkellerei und eine Brauerei sowie eine ganz besondere Eisdiele mit über 30 verschiedenen hauseigenen Eissorten. Auf dem Gelände der ehemaligen Vermouth-Fabrik Carpano von 1908 befindet sich außerdem das Museum Carpano. Hier erfahren Besucher bei spannenden Degustationen alles über die Geschichte des Vermouth. Drei Schwerpunkte - Kaufen, Essen und Lernen - machen aus diesem gastronomischen Paradies eine einzigartige Erfahrung. Denn der Gourmet-Tempel bietet alles rund um das Thema Gastronomie: von einer breiten Produktpalette für Feinschmecker über Präsentationen berühmter italienischer Köche bis hin zu Kochkursen zu allen möglichen Themen. Und das Beste ist: Dank der Philosophie des Eataly-Gründers - „Besser essen heißt besser leben“ - sind die Preise für jedermann erschwinglich.
3. Sonntag im Oktober:
Bataille des Reines - der Kampf der Königinnen
Die Kuh spielt eine zentrale Rolle in der Kultur des Aostatals. Deswegen wird ihr auch besondere Aufmerksamkeit zuteil: jeweils an Wochenenden zwischen Frühjahr und Herbst lassen die Bauern in und um Aosta ihre besten Kühe gegeneinander in den Kampfring steigen, um so die Teilnehmer am großen Finale im Oktober zu ermitteln. Hier findet dann, neben der Prämierung der Siegerkuh, ein buntes Volksfest statt, das jedem Besucher die heimische Kultur ein Stückchen näher bringt, und wirklich ein Erlebnis ist!
Dieses Fest findet am 3. Wochenende im Juni statt und erinnert an den Thronfolgekrieg im Herzogtum Monferrato. Über 2.000 Personen in historischen Kostümen aus dem 17. Jahrhundert spielen zwei Tage lang die Belagerung von Canelli nach, die 1613 stattfand. Die Genauigkeit der geschichtlichen Nachstellung und die große Begeisterung der Beteiligten machen das Ereignis zu einer besonders aufregenden Erfahrung.
Eintritt
Der Zugang zum historischen Zentrum und zu den verschiedenen Veranstaltungen ist kostenlos. Beim Eintritt in die befestigte Stadt sollte man sich beim Truppenkommando einen Passierschein holen, den so genannten Tiletto, um einer „Festnahme“ oder noch schlimmeren Strafen aus dem Wege zu gehen.
Anmeldungen
Für die Besichtigung der unterirdischen Kathedrale (typischer Weinkeller) mit Sektverkostung und für die Teilnahme am „Pranzo della Vittoria“, dem Festessen am Sonntag mit begrenzten Plätzen, wird Gruppen empfohlen, sich vorher anzumelden.
Mittag- und Abendessen nach dem Sieg
Die verschiedenen Restaurants und Schenken feiern den Sieg mit einem Bankett, das komplett aus Gerichten nach Rezepten aus dem 17. Jahrhundert besteht und von kostümiertem Personal serviert wird. Während des Mittagessens sind verschiedene Unterhaltungsmomente vorgesehen.
Luci d’Artista - im November und Dezember sind in Turin schöne Lichtinstallationen verschiedenster Künstler zu bestaunen. Das Ganze ist nicht unbedingt weihnachtlich, es geht mehr um Kunst in Lichtform. Etwa 15 Installationen sind in der ganzen Innenstadt verteilt und schaffen eine wirklich tolle Atmosphäre.
In Alba dreht sich von Anfang Oktober bis Mitte November alles rund um den Weißen Trüffel. Die Trüffelmesse ist jeweils samstags und sonntags von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Hier können Trüffel probiert, beschnuppert und auch gekauft werden. Zudem bietet die Messe Gourmets die Möglichkeit, kulinarische Spezialitäten und Weine aus der Region zu entdecken: Käse, Salami, Pasta, feine Teigwaren und vieles mehr wird an den zahlreichen Ständen angeboten.
Die Messe, die alljährlich Mitte Januar in der Altstadt von Aosta über die Bühne geht, ist dem Heiligen Orso gewidmet. Die Straßen im Zentrum werden festlich geschmückt und zahlreiche Beispiele für alte lokale Handwerkskunst zur Schau gestellt - von Holzskulpturen über Schmiedeeisenarbeiten, Gegenständen aus Topfstein und Lederartikeln bis hin zu Spielen und Masken.
Das Castello di Pralormo, 30 km südlich von Turin auf den Hügeln von Pralormo gelegen, wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Architekt Enrico Melano, der zuvor bereits im Schloss in Racconigi tätig war, beauftragt, aus der Burg eine Residenz zu machen. Zur gleichen Zeit vergrößerte der Gartenarchitekt Xavier Kurten die Gartenanlage und gestaltete sie zu einem Englischen Park. Seit 1994 findet in dieser Parkanlage mit den Gewächshäusern und Nebengebäuden jährlich eine außergewöhnliche Tulpenausstellung statt. Dabei können die Besucher 70.000 Tulpen bewundern.
Eine 700 Jahre alte Zeremonie, die jeden dritten Sonntag im September stattfindet. Höhepunkte dieses Ereignisses sind die Prozession in Trachten des 13. Jahrhunderts (ca. 800 Kostüme) und die Vorführung der Fahnenschwinger.
Jedes Jahr findet der Palio degli Asini auf der Piazza Osvaldo Cagnasso statt. Dem Eselrennen um 16.30 Uhr geht ein farbenprächtiger, mittelalterlicher Umzug mit mehr als tausend Teilnehmern in der Altstadt Albas voran.
Einem besonderen Spektakel können Sie in der Karnevalszeit in Ivrea beiwohnen. Höhepunkt ist die so genannte „Battaglia delle Arance“, die Apfelsinenschlacht. Dabei bewerfen sich die jungen Männer Ivreas mit reifen Apfelsinen; für dieses Schauspiel werden Tausende von Zentnern Apfelsinen aus Sizilien und Kalabrien angeliefert. Der Brauch stammt aus dem Mittelalter, als die Bewohner der Stadt einen grausamen Feudalherren mit essbaren Wurfgeschossen vertrieben.
Die Burg von Fenis hingegen ist so, wie man sich eine Burg vorstellt: mit Zinnen bewehrten Mauern und vielen Türmen stellt sie die schönste und auch am besten erhaltene Burganlage aus dem Mittelalter dar.
Auf einem einsamen Felsklotz thront die imposante Forte di Bard, die bereits im 11. Jh. als Zollstation errichtet wurde. Nach ihrer Zerstörung unter Napoleon wurde sie von den Savoyern zwischen 1830 und 1838 als mächtige Zitadelle wieder aufgebaut. Wie eine zweite Haut umhüllen die kolossalen Mauern und Bastionen den gesamten Felsen, hinter ihnen verbergen sich weitläufige Kasematten, Exerzierplätze und labyrinthische Gänge.
Das Schloss Issogne stellt ein gutes Beispiel einer Sommerresidenz dar und steht für das unbeschwerte höfische Leben. Sehenswert sind u.a. die teilweise noch original möblierten Innenräume des Schlosses wie der Saal der Barone im Erdgeschoss, dessen Wände großartige illusionistische Fresken mit Landschaftsdarstellungen, Jagdmotiven und höfischen Szenen schmücken, oder der Königssaal im ersten Stock mit einer liliengeschmückten Kassettendecke.
Eintrittspreise
Die Burg von Verres hingegen ist eine Festung, die hoch auf einem Felsen den Eingang des Ayas Tales bewacht. In der Form eines Würfels mit einer Seitenlänge von 30 m und einem quadratischen Innenhof macht sie einen abweisenden Eindruck. Architektonisch interessant sind im gut erhaltenen Inneren die von Arkaden gestützten Treppenaufgänge von einem Stockwerk zum nächsten.
Eintrittspreise
Fahrt nach Mondovi. Die Stadt besteht aus zwei Teilen, die durch eine Drahtseilbahn verbunden sind. Die historisch bedeutsamen Gebäude befinden sich in der Oberstadt, auf der Piazza Maggiore, die aus der Spitze eines Felsplateaus entstand. Nur wenige Kilometer weiter werden Sie die schöne Wallfahrtskirche Santuario di Vicoforte besichtigen, die unter den Savoyern erbaut wurde und einen der größten ovalen Kuppelbauten Europas beherbergt. Am Nachmittag erreichen Sie durch eine reizvolle Waldstrecke die Grotte von Bossea. Diese Grotte gehört aufgrund ihrer Ausmaße und ihrer unterirdischen Seen zu den bezauberndsten Grotten Italiens. In der ca. 2 km langen Grotte mit einem Höhenunterschied von 217 m sind 836 m begehbar.
Fahrt zur Wallfahrtskirche Sacro Monte di Crea mit ihren 23 Kapellen. Weiter ins reizvolle Vercelli und Besuch bei einem lokalen Reisproduzenten mit Verkostung von Reis-Bier.
Besuch der eindrucksvollen Stadt Cuneo mit ihren wunderschönen Bauwerken. Eine Verkostung der lokalen Schokoladenspezialität „Cuneesi“ darf dabei nicht fehlen.
Heute erreichen Sie den Gran Paradiso Nationalpark. Rund um den gleichnamigen 4.000er erstreckt sich der großartige Nationalpark mit einer faszinierenden Hochgebirgslandschaft. Von Cogne aus können Sie eine Nationalparkwanderung machen oder mit dem Korblift auf den 2.075 m hohen Mont-Cuc fahren.
Rundfahrt im hügeligen Monferrato-Gebiet mit seiner reizenden Hauptstadt Casale Monferrato, Möglichkeit zur Verkostung des berühmten Schinkens von Cocconato.
Die Fahrt geht zunächst nach Asti. Um die Magie dieses Orts zu spüren, genügt ein Spaziergang durch die Altstadt. Die ehemalige Stadtrepublik mit mittelalterlichem Charakter wird wegen ihrer zahlreichen aufragenden Geschlechtertürme das „San Gimignano des Piemonts“ genannt und ist Zentrum des Weinanbaugebiets Monferrato, in dem u.a. ihre vornehmsten Vertreter Moscato und Barbera d´Asti heranreifen. Weiter geht es in den kleinen Ort Canelli. Er gilt mit seinem über die Altstadt wachenden Castello Gancia als heimliche Hauptstadt des Asti. Hier findet man zahlreiche traditionsreiche Kellereien, auch unterirdische Kathedralen genannt, welche Weltkulturerbe der UNESCO werden sollen. Sie werden eine dieser Kellereien besichtigen. Zum Abschluss des Tages können Sie bei einer Grappa-Probe unterschiedliche Destillate testen.
Entdecken Sie eines der berühmtesten Weinanbaugebiete der Welt, die Langhe. Bei der Rundfahrt sieht man zahlreiche Burgen und Schlösser hoch oben auf den Hügeln thronen und die Hügel selbst sind über und über mit Weinstöcken bepflanzt. Am nördlichen Rand dieser bezaubernden Landschaft liegt Alba, die Stadt der weißen Trüffel. Besichtigung des historischen Zentrums mit Rathaus und Dom. Weiter nach La Morra, von dort hat man eine atemberaubende Aussicht auf diesen malerischen Weingarten, dann geht es nach Barolo, Herkunftsort des gleichnamigen Spitzenweines. In einer solchen Umgebung darf auch eine Einkehr bei einem Weinbauern zur Verkostung der ausgezeichneten Weinen der Region nicht fehlen.
Infernots sind alte, tiefe Weinkeller, die direkt in die Felsen eingehauen wurden. Im Monferrato-Gebiet kann man einige dieser Keller noch heute besichtigen.
Ausflug ins Susatal, dem alten Verbindungsweg der Pilger zwischen Frankreich und Italien. Das Tal wird überragt von der Sacra di San Michele, einer 1.000-jährigen Abtei, die sowohl wegen ihrer spektakulären Lage als auch wegen ihres Festungscharakters gerne mit dem französischen Mont St. Michel verglichen wird. In der Krypta liegen die Gräber der Verstorbenen des Hauses Savoyen-Carignano. Es soll Vorlage zu dem Kloster in Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“ gewesen sein.
Geführte Trüffelsuche mit Verkostung der kostbaren Knolle und Besichtigung der mittelalterlichen Altstadt von Alba. Weiter geht es zu einer Weinprobe im Barolo-Gebiet.
Fahrt nach Courmayeur, dem ältesten italienischen Alpenkurort direkt am Fuße des höchsten Gipfels Europas, dem Mont Blanc. Während des Aufenthaltes haben Sie die Möglichkeit, mit der Seilbahn bis zum Helbroner auf 3.462 m zu gelangen (Extrakosten). Am Nachmittag lernen Sie die alte Römerstadt Aosta kennen. Treten Sie ein durch den Augustusbogen und lassen Sie sich in eine längst vergangene Zeit versetzen.
Auf diesem Ausflug besichtigen Sie Cuneo mit seiner malerischen Altstadt, dem Dom und den über 8 km langen Arkadengängen mit den zahlreichen Geschäften. Weiterfahrt nach Saluzzo, einer kleinen, bezaubernden Stadt am Fuß des Monviso. Die schönen alten Häuser des kleinen Ortes bieten dem Besucher das typische Bild einer piemontesischen Stadt. Die mit Kopfstein gepflasterten Gassen führen zu steilen Treppen, hübschen Kirchen und eleganten kleinen Palästen, die versteckte Gärten umschließen. Weiter zur Abbazia di Staffarda, einem Zisterzienserkloster aus dem 12. Jahrhundert.
Auf der Stadtbesichtigung in Turin sehen Sie den Palazzo Reale, Palazzo Madama, San Lorenzo und gewinnen einen ersten Eindruck von der Herrlichkeit der Stadt. Anschließend ist noch Zeit, um zu Fuß durch die lebhafte, barocke Altstadt zu bummeln. Spaziergänge sind in Turin kein Problem, denn die kilometerlangen Arkadengänge lassen einen selbst bei Regen entspannt flanieren. Eine gute Idee ist es, die Mole Antonelliana, einst jüdische Synagoge und heute das italienische Filmmuseum, zu besuchen. Neben vielen attraktiven Exponaten, die es zu sehen gibt, ist die Fahrt mit dem Aufzug wegen des Panoramas auf die Stadt ein tolles Erlebnis.
Michelangelo International Travel S.r.l
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IT-38066 Riva del Garda (TN) - Italy
Capitale Sociale: € 1.000.000,00 i.v.
Tel: +39 0464 571111
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